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Leitbild der Von-Houwald-Grundschule Straupitz

Unsere Schule ist ein Ort des Lernens, Erforschens, Erkundens, des Erlebens mit Kopf, Hand und Herz. Wir sind verbunden mit unserer zweisprachigen Heimat und weltoffen.

 

Pädagogisches Ziel und Leitgedanken

Das Herz der Schule – natürlich unsere Schüler:innen!

 

Je vielfältiger die Erfahrungen der Kinder im frühen Schulalter, desto besser sind die Chancen einer altersgerechten Intelligenzförderung. Mit unserem Schulprogramm verfolgen wir das Ziel, eine ganzheitliche Qualitätssicherung in der Erziehung und Bildung zu realisieren.

Daraus folgen unsere pädagogischen Leitgedanken:

  • Berücksichtigung individueller Lernvoraussetzungen

  • aktives, eigenverantwortliches Lernen

  • Fördern und Fordern durch innere und äußere Differenzierung

  • Anerkennung von Fehlern als Lernchancen

  • Schaffung eines anregenden Lernumfeldes

  • Herausbildung sozialer Kompetenzen als wesentliche Voraussetzung für ein erfolgreiches Lernen

Die Umsetzung unserer Leitgedanken erfolgt durch:

  • vielfältige Angebote zur Förderung von Begabungen, aber auch bei Lernschwierigkeiten (wie: sonderpädagogische Betreuung, Zweitlehrer, LRS-Betreuung, vielfältige Unterrichtsmethoden, fächerübergreifender Unterricht)

  • Verknüpfung von Unterricht und Zusatzangeboten

  • einen vertrauensvollen Umgang miteinander

  • Gestaltung der Unterrichtsräume, Einbeziehung der Flure usw.

  • Kooperation mit Vereinen, sozialen und kulturellen Einrichtungen sowie eine stärkere Einbindung des Hortes

Zur weiteren Verbesserung des Schulklimas werden folgende Normen des Zusammenlebens angestrebt:

  • gegenseitige Unterstützung

  • Offenheit und Ehrlichkeit

  • respektvolles Miteinander

  • sachliche Argumentation

  • Einheitlichkeit im Handeln

Dazu gibt es folgende Festlegungen:

  • offener Unterrichtsbeginn ab 7.30 Uhr, um den Schulalltag entspannt zu beginnen

  • respektvoller Umgang miteinander, Höflichkeit, gegenseitige Achtung und Pünktlichkeit

  • Erhöhung der Eigenverantwortlichkeit für das Lernen (Hausaufgaben und Lernmittel)

  • Mitverantwortung der Schüler:innensprecher steigern (Ordnung und Aufsichten)

 

Welche Besonderheiten prägen nun unsere Schule?

Ortsteilen, 30 km Umkreis). Die Von-Houwald-Schule befindet sich in einem sanierten Herrenhaus, das denkmalgerecht rekonstruiert und für Schulzwecke umgebaut wurde. Seit 2006 befindet sich auch der Hort im selben Gebäude.

 

Auf dem Schulhof befindet sich eine sehr gut ausgestattete und sanierte Turnhalle und in unmittelbarer Nähe ein Sportplatz. Wir haben einen weitläufigen Schulhof mit altem Baumbestand, der sich in zwei Bereiche aufteilt: Spiel- und Sportbereich und Entspannungsbereich.

Zu unserem Schulprofil gehören neben dem Fächerangebot der Grundschule:

  • Begegnungssprache in Klasse 1 ist Sorbisch

  • fakultatives Sorbisch-Fremdsprachenangebot für Klasse 1 bis 6

  • Witaj ab Klasse 1 bis 6, parallel zum muttersprachlichen Unterricht (50% der Schüler:innen nutzen diese Angebote)

  • Integration von 16 Schüler:innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf

  • Zahlreiche Sport-Arbeitsgemeinschaften (Fußball, Minifunken, Leichtathletik, Rope Skipping und Tanz, Reitsport)

  • Weitere Angebote im offenen Ganztag: Angeln, Kochen und Backen, Blechbläser, Schulgarten, Schüler:innenzeitung, Schüler:innenhilfe, Instrumentenkreisel, Chor

  • 2 Sozialarbeiterinnen mit interessanten und sehr nachgefragten Angeboten in einer Einrichtung des Amtes, im Ort gelegen

  • Hort an der Schule = schnelle und unkomplizierte Zusammenarbeit

 

Somit sind wir einerseits eine ganz normale Schule, andererseits sind wir auf vielen Gebieten ungewöhnlich. Seit vielen Jahren sind wir eine Schule mit sportlichem Profil und können große Erfolge vorweisen: z.B. 16malige Teilnahme am ISTAF in Berlin, dabei fast immer im Endlauf und 6x Sieger. Die errungenen Pokale sind im Eingangsbereich unserer Schule ausgestellt, ebenso eine Tafel mit Schulrekorden in der Leichtathletik. Im Rope Skipping konnten wir die Bundessieger bei den Mädchen stellen. Mit Schulen der Umgebung finden regelmäßig Vergleichswettkämpfe statt (im Fußball, Zweifelderball, Jugend trainiert für Olympia usw.). Durch gute Ergebnisse und Platzierungen konnten mehrere unserer Schüler:innen zu verschiedenen Sportschulen delegiert werden und ein sportliche Karriere starten.

 

Es werden auch die slawischen Wurzeln unserer Region gepflegt. Dabei gehören wir zu den aktivsten Schulen des Landes Brandenburg. Neben dem erwähnten 50%igen Anteil der Sorbisch lernenden Schüler:innen sind auch alle anderen in der Brauchtumspflege eingeschlossen: etwa beim Zampern, der Fastnacht, der Vogelhochzeit oder zu Ostern. Bei Olympiaden gingen unsere Sorbisch- und Witajschüler:innen in den vergangenen Jahren als Sieger:innen und Preisträger:innen hervor.

 

Ganz besonders stolz sind wir auf unsere „Fantasien in Holz“. Ortsansässige Künstler:innen kreierten gemeinsam mit unseren Schüler:innen die Holzfiguren auf dem Schulhof. Im Deutschunterricht verfassten die Schüler:innen der 6. Klasse Geschichten zu den Figuren aus der Sagenwelt des Spreewaldes. Diese wurden zu einem kleinen Buch zusammengefasst und im Amtsblatt des Amtes Lieberose/Oberspreewald veröffentlicht.

 

Seit 2016 gibt es einen Schulgarten der sorbischen Sagen und Märchen.

 

In Kooperation mit der Grundschule in Friedland entstand in einem Projekt ein „Lese - Hör - Buch“ mit wendischen und deutschen Sagen aus der Niederlausitz.

 

Neben den Angeboten im künstlerisch-musischen Neigungsunterricht nutzen viele Schüler:innen die Angebote der Musikschule am Nachmittag.

 

So überrascht es nicht, dass bei den jährlich stattfindenden Talentfesten sehr viele Schüler:innen eine breite Palette an Darbietungen zeigen. Auch bei anderen schulischen Höhepunkten und traditionellen Festen wie Kindertag, Sportfest, Spreewaldmarathon, Schulaufnahme, Vorlesewettbewerb, Tag der offenen Tür, Weihnachtsandacht in der Kirche usw. sind unsere Schüler:innen ebenso wie Eltern und Lehrkräfte in die Vorbereitung und Durchführung mit einbezogen. An unserem Schulleben lassen wir auch die Öffentlichkeit gern und regelmäßig teilhaben, z.B. durch Veröffentlichungen im Amtsblatt, in der Schüler:innenzeitung „Freche Kids“, am Tag der offenen Tür sowie die ständig veränderte und aktualisierte Schulhausgestaltung mit Informationen für Eltern und Gäste.

 

Trotzdem bleibt das Lernen der wichtigste Punkt in unserem Schulprogramm. Alle Kolleg:innen nutzen Fortbildungsangebote zu verschiedenen Themen und Problemen, um didaktisch-methodisch und fachlich auf dem neuesten Stand zu sein. Sie tauschen ihre Erfahrungen aus und versuchen unseren Schüler:innen damit einen bestmöglichen Übergang in die Klasse 5 bzw. 7 zu ermöglichen. Seit Jahren ist es Tradition, Projektangebote des Gymnasiums in Lübben zu nutzen und Oberschulen in unserer Region an Schnuppertagen kennen zu lernen.

 

Im Mittelpunkt der Erziehungsarbeit steht die Herausbildung von persönlichen und sozialen Kompetenzen. Aufgrund ihrer geringen Erfahrungen brauchen Grundschüler:innen eine zielgerichtete Anleitung und Unterstützung. Unser Ziel ist die stärkere Herausbildung von:

 

Teamgeist, Toleranz, Akzeptanz, Kooperation, Rücksichtnahme und Höflichkeit im Umgang miteinander.

 

An unserer Schule gibt es einen hohen Anteil an Heim- und Pflegekindern. Weil diese Kinder besonderen psychischen Belastungen ausgesetzt waren und sind, muss ihnen eine besondere pädagogische Aufmerksamkeit zuteilwerden. Dazu ist eine enge, unkomplizierte Zusammenarbeit mit den Heimen und den Pflegeelternhäusern notwendig. Genauso wichtig ist die Zusammenarbeit mit den Eltern. Das Herstellen einer pädagogischen Kontinuität zwischen Elternhaus und Schule ist unabdingbar. Dabei werden die bisherigen guten Erfahrungen genutzt. Aufgabe der Schule ist es hierbei, die Fachkompetenz und Stabilität des Pädagog:inneneinsatzes zu sichern. Von Seiten der Eltern sollte der Zuwachs an Mitspracherecht mit Kompetenz und in angemessener Form genutzt werden. Auftretende Konflikte werden mit Sensibilität und im Sinne der Kinder gelöst. Voraussetzung dafür ist ein enges Vertrauensverhältnis zwischen Elternhaus und Schule.

Für unsere Schule gelten deshalb folgende Regeln:

  • Kontaktaufnahme mit den Eltern bereits in der Schuleingangsphase durch Elterngespräche und Elternversammlungen, um mit der Organisation des Schulalltags vertraut zu machen (verantw.: Schulleiterin, Sonderpädagogin u. Verbindungslehrerin zur KITA)

  • Kennenlernen des persönlichen Umfeldes der Kinder durch Elternbesuche (verantw.: Klassenleiter:innen)

  • Regelmäßige Zusammenkünfte mit den Eltern und Sorgeberechtigten (Gesprächsrunden, regelmäßige Elternsprechstunden Elternstammtisch usw., verantw.: Klassenleiter:innen, Fachlehrer:innen, Schulleiterin, Sonderpädagogin)

 

Um unsere Leitlinien umzusetzen, engagieren sich alle Kolleg:innen mit ganzer Kraft, zeigen Einsatzbereitschaft, Einsatzfreude, Verantwortungsbewusstsein, Ausdauer und Durchhaltevermögen.

 

Unser ausführliches Schulprogramm können Sie hier [Link PDF-Download] downloaden.